Bauern mahnen an: Protestaktion auf freiem Feld
Mit einem Feuer machen Landwirte in Senden im Rahmen einer bundesweiten Aktion auf ihre Probleme aufmerksam. Sie sehen sich in einer Zwickmühle
Das lodernde Feuer ist schon von Weitem zu sehen. Zur Mahnung für die prekäre Lage der Landwirte haben sich ungefähr 70 Teilnehmer am Samstagabend auf dem Feld bei Senden, nahe dem „scharfen Eck“ Kemptener Straße/Römerstraße, versammelt. Etwa ein Dutzend Zugmaschinen sind auf dem Feldweg geparkt, auf großformatigen Schildern sind Parolen wie „Wir haben es satt, euer Sündenbock zu sein“, „Der Bogen ist überspannt“ oder „Agrarpaket – wir wollen mitreden“ zu lesen.
Von einer krawallartigen Protestveranstaltung will Philipp Jans, der Sprecher der Initiative, nicht reden. Vielmehr wollen die Landwirte den Dialog zu den Verbrauchern suchen. Der sei verloren gegangen, seit die Vermarktung ihrer Produkte ausschließlich durch große Einzelhandelsketten abgewickelt werde. „Wir haben keinen Zugang mehr zum Markt, der nur noch global stattfindet“, sagt Jans. Fleisch, Obst und Gemüse würden an die Discounter abgeliefert, die als Großabnehmer den Erzeugern die Preise gnadenlos diktierten.
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