Ein wacher Geist
Dota und ihre Band präsentieren im Roxy ihr neues Album „Die Freiheit“
Dota Kehr will nicht nur eine Sängerin sein. Sie will „politische wache Musik“ schreiben, einfach mal „mit dem Zeigefinger auf Probleme“ deuten. So sagt sie es ihren Fans im Roxy – und die mögen die Berlinerin genau für diese Haltung. Rund 230 Besucher sind zum Konzert von Dota – wie sich Kehr samt Band inzwischen einfach nennen – gekommen. Sie erleben einen Abend, an dem es um sehr viel mehr geht als bei einem normalen Pop-Konzert.
Dorothea („Dota“) Kehr, Jan Rohrbach, Janis Görlich und Patrick Reising haben in die Roxy-Cafébar Songs aus ihrem dritten Studioalbum „Die Freiheit“ mitgebracht. Wie die Sängerin und Songwriterin Kehr erklärt, singe sie natürlich auch gerne Songs über Liebe oder Ähnliches, jedoch sei ihr das für ein ganzes Album zu wenig. Ihre Lieder schreibt sie immer über das, was sie gerade bewegt. Beispielhaft erklingt im Roxy auch „Zwei im Bus“. Hierbei geht es um eine Frau im Bus, welche einen netten Mann kennenlernt, welcher jedoch plötzlich einen rassistischen Witz macht. Der Song versucht, Herangehensweisen aufzuzeigen, wie man auf solch eine Situation reagieren kann. Doch auch wenn Dota ernste Themen anspricht, vergisst sie nie, ein wenig Humor in ihre Show zu bringen. „Zwei im Bus“ endet zum Beispiel mit der Frage, wie es mit den beiden Beteiligten nun weiterging. Die letzte Textzeile von Dota lautet: „Ich saß in einem anderen Bus.“ Mit ihrem Auftritt in Ulm zeigt sich die Band nach dem Konzert sehr zufrieden. Für einen Sonntag seien sehr viele Zuhörer anwesend, so Kehr. Ihr persönlich gefalle auch das Roxy sehr. Eine Meinung, die auch die Besucher teilen. So wie die 32-jährige Karin Kienle aus Sonthofen. Sie kennt Dota schon lange und hat den weiten Weg aus dem Allgäu bis nach Ulm auf sich genommen. „Ich habe heute Geburtstag und das ist mein Geschenk an mich.“ Ein schönes Geschenk. (floho)
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