Eine wundervolle Liaison
Saxofonist Dieter Kraus und Organist Andreas Gräsle haben gemeinsam eine CD eingespielt
In hektischen Zeiten möchte man gerne in Gedanken dem Trubel entfliehen und eine meditative Auszeit nehmen. Da gibt es ein Rezept: Die richtige Musik hören. Zum Beispiel die aktuelle CD „Sax and Pipes Reflections“ des Ulmer Saxofonisten Dieter Kraus mit dem Musikdozenten und Organisten Andreas Gräsle aus Ditzingen.
Beide Virtuosen bilden ein brillantes Duo. Sie kreieren aus Orchesterwerken, die Musikgeschichte geschrieben haben, durch die extreme Reduktion auf das Wesentliche auf zwei Instrumenten einen neuen Klang zu kreieren, der wundervoll ins Ohr geht. Andächtig wird man schon beim Einstieg in das Album, das mit der lyrischen „Aria“ von David Maslankas beginnt. Alle Stücke sind in der Giengener Stadtkirche mit ihrer spätromantischen Link-Orgel eingespielt worden. So auch die nachfolgende Interpretation der Filmmusik „Closing in“ von John Williams. In gerade mal zwei Tagen haben die beiden Musiker ihren musikalischen Bogen über die Werke von Gabriel Fauré, Gustav Holst, Gabriel Pierné und anderen gespannt. Dem Stück „Jupiter“ von Holst verleihen Blasinstrument und Orgel geradezu Flügel und man begreift, wo ein Minimalist wie Steve Reich möglicherweise gewildert hat.
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