Gemeinderat lehnt neuen Wohnblock ab
In Elchingen soll eine Anlage erweitert werden. Doch der Antrag wird abgelehnt von den Gemeinderäten abgelehnt. Begründung: zu dicht, zu hoch, zu wenig Grün.
Konrad Dehm versteht die Welt nicht mehr: Als er vor einigen Jahren mit der Planung der Wohnanlage in der Oberelchinger Glockeraustraße begonnen hatte, legte er einen Entwurf vor, der viel Platz für Grünflächen und weniger Straßen vorgesehen habe, wie er sagt. Drei der Wohnblöcke waren vom Bauausschuss abgesegnet worden und sind mittlerweile teilweise bewohnt, nun macht ihm das vierte Gebäude Ärger. Denn schon der erste Entwurf dafür war im Bauausschuss abgelehnt worden: Zu massiv sei die Bebauung, zu wenig Stellplätze seien eingeplant. Bauherr Dehm reagierte und ließ die Pläne abändern: Neben den geforderten Parkplätzen für Besucher wurde das Gebäude im neuen Entwurf um ein Stockwerk niedriger – dafür mit höheren Räumen. Auch wenn der Wohnblock mit zehn Einheiten insgesamt die benachbarten Gebäude um 90 Zentimeter überragt hätten, ist sich Dehm sicher: „Das wäre keinem aufgefallen.“ Der Elchinger Bauausschuss sah das anders – er lehnte den Bauantrag in seiner jüngsten Sitzung ab.
Andreas Mayr von den Freien Wählern kritisierte den Entwurf als „nicht tragbar“. Zu eng und hoch sei die Bebauung und würde mit einer Raumhöhe von bis zu drei Metern mehr an ein Schloss als an eine Wohnanlage erinnern. Dehm, der zur Sitzung gekommen war, rechtfertigte seine Planung hinterher im Gespräch mit unserer Zeitung: „Höhere Räume sind für moderne Wohnungen ein wichtiges Verkaufsargument.“ Mit dem aktuellen Entwurf legte Dehm eine Gebäudehöhe vor, welche die ursprünglichen Planung um 1,85 Meter unterschritten hätte. Doch auch diese Variante schien eingen Räten noch zu hoch.
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