Millionenspritze für Medizin
Universität Ulm erhält Sonderforschungsbereich für Traumaforschung
Die Universität Ulm erhält einen neuen Sonderforschungsbereich (SFB) zur Traumaforschung. Über 11,2 Millionen Euro hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) für die Einrichtung bewilligt – zunächst für vier Jahre. Darüber informierte die Universität Ulm in einer Pressemitteilung. Der auf bis zu zwölf Jahre ausgelegte Forschungsbereich trägt den Titel „Gefahrenantwort, Störfaktoren und regeneratives Potenzial nach akutem Trauma“. In dem gemeinsamen Forschungsvorhaben kooperieren insgesamt 18 Kliniken und Institute aus dem Universitätsklinikum Ulm und der Universität.
Universitätspräsident Professor Karl Joachim Ebeling ist glücklich: „Mit der Bewilligung des Sonderforschungsbereiches erhält unsere ausgewiesene Kompetenz in der muskuloskelettalen Traumaforschung national und international noch größere Strahlkraft.“ Die Bedeutung des SFB erklärt Professor Florian Gebhard, ärztlicher Direktor der Klinik für Unfall-, Hand-, Plastische und Wiederherstellungschirurgie an der Uniklinik: „Wenn Menschen bei Unfällen oder durch Gewalteinwirkung verletzt werden, kommt es zu mechanischen Schäden an Organen und Geweben. Häufig sind solche Traumen mit erheblichen Komplikationen verbunden.“ Das gemeinschaftliche Forschungsvorhaben besteht aus insgesamt 20 bewilligten Einzelprojekten. „Mit diesem Sonderforschungsbereich möchten wir die systemischen Reaktionen des Körpers auf schwere Verletzungen erforschen“, so Gebhard. Diese reichen von der Hemmung von Heilungsprozessen bis hin zur Ganzkörperentzündung oder Multi-Organversagen. (az)
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