
Im Schatten des Vulkans

Florian L. Arnolds „Die Ferne“ erzählt von der Suche eines Verlorenen nach sich selbst und der Heimat
Über allem wacht der Vulkan: Das Leben Evren Attockers, dem Protagonisten und Ich-Erzähler von Florian L. Arnolds „Die Ferne“, steht im Zeichen des brodelnden Berges. Seine Eltern widmeten ihr Leben den Vulkanen der Welt, doch ihn erinnert der Anblick an den Tod. Attocker ist nie so richtig angekommen im Leben, aufgewachsen in der Einsamkeit, fremd in der Gesellschaft anderer. Doch dann erwacht in ihm die Sehnsucht nach der Ferne.
Arnolds erster umfangreicher Roman, der im sächsischen Mirabilis-Verlag erschienen ist, knüpft an seine Novelle „Ein ungeheuerlicher Satz“ an. Schon damals ging es um eine allein gelassene Existenz, die sich auf den Weg in eine mal feindliche, mal faszinierend-fremde Welt macht. „Die Ferne“ ist ein ernster Text, der nichts gemein hat mit den Satiren Arnolds. Vielmehr erinnert er an das grafische Werk des 39-jährigen Elchingers: In diesem erschafft er fantasievolle, aber auch gefährliche Welten.
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