Oberfahlheim als bischöfliche Nebenresidenz?
Plus Die Kirche St. Dionysius in Oberfahlheim hatte einst einen ausgesprochen jungen, aufstrebenden Pfarrer/ Serie (8)
Jetzt wird aber dick aufgetragen, mag sich beim Lesen der Überschrift so mancher denken. „Wir sind Papst“, titelte einst das Blatt mit den vier großen Buchstaben. Fängt das in der Lokalzeitung nun auch schon an? Gemach, so falsch liegen wir mit dieser Schlagzeile nämlich nicht. Aber der Reihe nach.
Über Donau- und Rothniederung erhebt sich in Oberfahlheim einer der schönsten Kirchtürme des Landkreises. Dieses spätgotische Kleinod gehört zur Pfarrkirche St. Dionysius, welche aufgrund ihres Patronats den Anfangsjahren der Christianisierung Mitteleuropas zugerechnet werden kann. Dionysius – oder in dessen französischer Namensform Denis – soll jener sagenhafte Märtyrer gewesen sein, welcher auf dem Pariser Montmartre – daher auch der Name: Berg der Märtyrer – geköpft wurde und anschließend mit seinem Haupt unter dem Arm bis zu jener Stelle lief, an der später eine mächtige Kathedrale erbaut wurde. Die Abtei Saint Denis bildete fortan eines der geistlichen Zentren des frühen fränkischen Reiches, der Heilige selbst wurde neben Martin zum Patron und Instrument der fränkischen Reichspolitik.
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