Ärger um Stolperfallen und fehlende Blindenampeln
Eine sehbehinderte Seniorin klagt über Missstände in Senden. Im Rathaus wurde aber auf ihre Hilferufe bislang nicht reagiert.
„Muss den erst etwas passieren?“, fragt die Frau sich und die Verantwortlichen im Sendener Rathaus. In der Teerdecke des Gehweges in der Fuggerstraße gibt es mehrere große Löcher, die für sie als sehbehinderte Frau, aber auch für andere ältere Menschen, die mit dem Rollator unterwegs sind, gefährlich werden können. Seit zwei Jahren befinden sich die Stolperfallen auf den Bürgersteigen, berichtet die Frau, die in einem der Wohnblocks in der Fuggerstraße wohnt. Die Seniorin ist auf einem Auge blind, auf dem anderen hat sie eine Sehstärke von gerade noch 20 Prozent. Da könne sie die Löcher möglicherweise übersehen und unter Umständen stürzen. Deshalb hat sich die betagte Dame schon im Sommer auf den Weg ins Sendener Rathaus gemacht und den verantwortlichen in der Bauverwaltung als auch Bürgermeister Raphael Bögge auf den Missstand hingewiesen – allerdings ohne den erhofften Erfolg. „Die Löcher sind noch immer da“, klagte sie darüber, dass ihr Hilferuf nicht erhört wurde.
Auch hat sie schon vor mehr als einem Jahr von einer Initiative gehört, dass in Senden die Fußgängerampeln nach und nach mit Druckknöpfen für Blinde ausgestattet werden. Das aber seien offenbar leere Versprechungen gewesen. An der Inhofer-Kreuzung, an der täglich viele Fußgänger die Straße in Richtung Einkaufszentren und zurück überqueren, gebe es derartige Blindenampeln immer noch nicht, was ihr die Benutzung der Fußgängerüberwege erheblich erschwere.
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