Die Musik kennt keine Grenzen
Musikvereinigung Senden-Ay-Oberkirchberg wird 60 Jahre alt.
Lange schon bevor im Herbst 1954 fünfzehn Männer von beiden Seiten der Iller zur Gründung der Musikvereinigung im Ayer Gasthaus „Krone“ zusammentraten, wurde in den drei seinerzeit noch eigenständigen Ortschaften musiziert. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts leitete der Dirigent Ley in Senden bereits eine kleine Blaskapelle, die im Haus des Bürgermeisters ihre Proben hielt.
Die Brüder Anton und Ludwig Roser gründeten 1920 ein Streichensemble, das sich zu einem Salonorchester entwickelte und später den Orchesterverein Senden-Ay bildete. Während des Zweiten Weltkriegs ruhte der Musikbetrieb weitgehend, setzte aber 1946 sofort zu einem Neubeginn an. Ernst Dittrich gelangte als Heimatvertriebener aus dem Sudetenland im Alter von 25 Jahren nach Senden. Er belebte das Streichorchester neu, das noch im selben Jahr ein erstes Weihnachtskonzert gab. Zwei Jahre später gründete Dittrich, der schon als Siebenjähriger vom Vater Violin- und Trompetenunterricht erhalten hatte, die „Tanzkapelle Dittrich“. Von Ravensburg kam 1953 der im Jahr 1901 in München geborene Pianist, Geiger und Musikdirektor Konrad Bemsel nach Oberkirchberg. Sein Beruf war derzeit wenig gefragt. So verdingte er sich beim Oberkirchberger Brauereibesitzer Fritz Möhle, den er während des Kriegs kennengelernt hatte, als Bierverkäufer. Er gründete die Blaskapelle und dirigierte in Oberkirchberg den Männergesangverein.
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