Fußballer bereiten Klage vor
FV Ay will sich gegen Vorhaben des Energieversorgers EnBW wehren
Senden Der Fußballverein Ay bereitet eine Klage gegen die etwaige Genehmigung der geplanten Stromtrasse über sein Vereinsgelände vor. Im April wird der Bescheid zum Planfeststellungsverfahren erwartet. Über diesen Antrag des Energieversorgers EnBW hat die Regierung von Schwaben zu entscheiden.
Um sich über die Möglichkeiten im Falle einer Genehmigung zu erkundigen, hatte Ulrich Hanser für den Fußballverein sowohl den Anwalt von zehn Eigentümern betroffener Areale als auch den baden-württembergischen Landtagsabgeordneten Thomas Oelmayer geladen. Dieser wies darauf hin, dass es bezüglich der EnBW politische Möglichkeiten der Einflussnahme gebe. Nach einer Anfrage der Grünen im Stuttgarter Landtag gelte im Ländle, dass wegen der Gesundheitsgefahren, die von Stromleitungen ausgehen können, Stromtrassen weder über Schulen oder Krankenhäuser noch über Sportstätten gebaut oder geplant werden sollen. „Wir müssen dafür sorgen, dass sich die bayerische Staatsregierung ähnlich äußert“, so Oelmayer. Würde dieser Standard auch in Bayern gelten, erklärte Baurechtler Prof. Dr. Andreas Staudacher, „wäre der Sportplatz ein K.-o.-Kriterium“ für den jetzt geplanten Verlauf der Leitungen. Werde der Antrag der EnBW von der Regierung genehmigt, könnten die Hochspannungsleitungen unter Umständen sogar gegen den Willen der Grundstückseigentümer gebaut werden. Doch es bleibe die Möglichkeit einer Klage gegen die Entscheidung.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.