Theater in Pfuhl: "Icebreaker" gegen Depression
Acht Schüler der Inge-Aicher-Scholl-Realschule in Pfuhl haben ein Theaterstück über Depression einstudiert. Am Donnerstagabend wird es zum ersten Mal aufgeführt – das Publikum wird dann zum Psychiaterkollektiv.
Eine kleine Wendeltreppe trennt die Bühne in der Aula der Inge-Aicher-Scholl-Realschule in Pfuhl in der Mitte. Links befindet sich eine Wohnung und rechts auch eine. Das harte Licht des Scheinwerfers wandert abwechselnd in eines der zwei minimalistisch angedeuteten Zimmer. Rechts liegen Kleidungsstücke wild verstreut auf dem Boden, links ist fein säuberlich aufgeräumt. Auf einem hölzernen Tisch ist jeweils ein Sessel montiert. Hoch oben auf diesen sitzen zwei Jugendliche: Anna und Robert. Beide sind 16 Jahre alt, beide sind in der Pubertät.
Sie sind die Hauptfiguren im interaktiven Theaterstück „Icebreaker“, das acht Pfuhler Realschüler aus der achten und neunten Klasse am Donnerstagabend zum ersten Mal öffentlich in der Aula aufführen werden. Das Stück begleitet die zwei Jugendlichen in ihrem Alltag. Beide haben maulende Eltern und Geschwister, beide erleben Schmerz und Wutausbrüche. Szenen wie das zähe Ringen der Eltern ums morgendliche Aufstehen, Aufräumaktionen im chaotischen Zimmer oder Schimpftiraden wegen schlechter Noten bestimmen die Handlung. Banal? Keineswegs. Im Verlauf des Stücks wird auch die Frage geklärt: Ist das Verhalten von Anna und Robert tatsächlich nur pubertärer Natur oder leidet einer der beiden unter den typischen Krankheitssymptomen einer Depression? Denn darum geht es in dem Projekt „Icebreaker“, um depressive Erkrankungen bei Jugendlichen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.