Pfuhler Dorffest steht am Scheideweg
Vereine diskutieren über die Zukunft des über 30 Jahre alten Spektakels. Immer mehr Mitglieder springen ab
Mehr als 30 Jahre feiern die Pfuhler ihr Dorffest nun schon unter der Ägide des Vereinsrings. Doch jetzt steht das Spektakel mit seinen tausenden Besuchern am Scheideweg. In der jüngsten Sitzung des Vereinsrings wurde kräftig über die Zukunft des Festes diskutiert. Hintergrund: Immer mehr Vereine und Abteilungen wollen nicht mehr mitmachen.
Das heikle Thema, das schon längere Zeit hinter den Kulissen brodelt, griff Michael Klossika vom Verein „Deutscher Schäferhunde“ auf. „Für uns lohnt sich die ganze Arbeit einfach nicht, das Interesse ist nicht mehr da“, bezog er sich auf seinen kleinen Verein, von dessen 56 Mitgliedern lediglich eine Handvoll Pfuhler seien. Herbert Lochschmidt (Vorsitzender des Singvereins Pfuhl) verwies auf seine älteren Sangesfreunde (teils schon 80 Jahre), die wohl im nächsten Jahr ihre beliebten Schnitzel nicht mehr anbieten würden. Zugleich machte Petra Trett von der Skiabteilung des TSV Pfuhl deutlich: 20 Stunden arbeiten, um letztlich 150 Euro in der Kasse durch den Verkauf von Fischsemmeln und Leberkäse zu haben, lohne sich nicht mehr. Deshalb lehnte ihre Abteilung in einer Kampfabstimmung (8:7) die Teilnahme ab.
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