
Beglückt und beseelt vom Rausch der Klänge – ein Chorkonzert in St. Elisabeth

Der Ulmer Chor „Klangreich“ gestaltet unter der Leitung von Markus Romes einen bezaubernden Abend mit Poesie und Musik von Mendelssohn bis Queen.
Manchen Musikfan macht Heavy Metal glücklich, manch einen Pop und Schlager, andere ergötzen sich an klassischen Klängen, aber viele Menschen begeistern sich auch für gute Chormusik. Dies umso mehr, wenn der Chor nicht nur starr auf einer Bühne steht, sondern, wenn er jede Menge Leben spüren lässt. So wie der Ulmer Konzertchor „Klangreich“, der am Sonntag mit seinem Leiter Markus Romes das Publikum in der knackevollen Kirche St. Elisabeth mitriss. Anhaltende Ovationen und Füßetrampeln für „Seelenrauschen“ zeigten, dass den Zuhörern das Gebotene zu einer besonderen Art von Glück verhalf.
Markus Romes hat mit "Klangreich" ein Gesamtkunstwerk geschaffen
Das Glück kam natürlich von den wundervollen Liedern und den von Pianist Janis Pfeifer („Präludium“ von Felix Mendelssohn Bartoldy) sowie Gitarrist Wolfgang Franz („Nautilus“ von Willy Astor) vorgetragenen Soli, vor allem aber vom Gesamtauftritt des vielköpfigen Ensembles. Markus Romes, der dem einen oder anderen beim Dirigieren immer etwas zu emotional und wild erscheint, zeigt dabei aber eben große Gefühle und teilt sie auch über seinen Chor mit. Er hat ein Gesamtkunstwerk geschaffen, das quasi alle Sinne in Beschlag nahm – mit den Songs, den Soloauftritten der Musiker und einzelner Sänger, den zwischendurch von Schauspielerin Margarete Lamprecht in Gestalt der romantischen Dichterin Bettina von Arnim gesprochenen Texten, schauspielerischen Einlagen und auch den betörenden Farbspielen. Das bereitete offensichtlich nicht nur den Besuchern, sondern auch den Mitwirkenden höchstes Vergnügen. Es machte sich spürbare Seligkeit breit.
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