Neue Ulmer Tagesklinik für Krebspatienten
Das Universitätsklinikum Ulm hat eine onkologische Tagesklinik am Michelsberg eröffnet. Davon sollen viele Patienten profitieren.
In 20 Jahren wird die Zahl der urologischen Tumoren um etwa 30 Prozent höher liegen als heute, schätzt Professor Christian Bolenz, der Ärztliche Direktor der Klinik für Urologie und Kinderurologie. Auch bei anderen Krebsarten wird die Zahl der Betroffenen aufgrund des demografischen Wandels nach oben gehen. Ein wichtiger Baustein im Kampf gegen Krebs ist die ambulante Versorgung der Patienten. Am Universitätsklinikum Ulm wurde jetzt die neue Interdisziplinäre Onkologische Tagesklinik (IOT) eröffnet.
Sie befindet sich in der Frauenklinik am Michelsberg. Das Universitätsklinikum hat dazu die früheren Räume der Intensivstation renoviert und umgebaut. Für die Patientinnen und Patienten stehen nun drei Behandlungszimmer mit insgesamt 19 Plätzen zur Verfügung. Außerdem gibt es drei Ärztezimmer und einen Wartebereich. Der Umbau hat etwa 300000 Euro gekostet. „Es geht aber nicht nur um neue Räume, sondern es ist auch inhaltlich etwas Neues entstanden“, betont Professor Wolfgang Janni, der Ärztliche Direktor der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe. Die Kliniken am Michelsberg arbeiten interdisziplinär, also fächerübergreifend zusammen. Neben der Frauenklinik behandelt auch die Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde sowie die Klinik für Urologie ihre an Krebs erkrankten Patienten dort. Die Tagesklinik wendet sich also an Frauen und Männer, wenn auch die Patientinnen deutlich in der Überzahl sind. Etwa 35 Patienten aus einem Einzugsgebiet von Aalen bis zum Bodensee und bis Augsburg suchen die Einrichtung täglich auf, sagt Professor Jens Huober, der Leiter der IOT. Diese ist auch als Ergänzung zur Medizinisch Onkologischen Tagesklinik (MOT) auf dem Oberen Eselsberg gedacht.
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