Vater Walk will Tochter vertreten und scheitert
FWG-Veteran will Änderung für etwas, was in 38 Jahren noch nie vorgekommen ist
Kein Glück hatte die Fraktion der Freien Wähler im Marktgemeinderat mit ihrem Ansinnen, per Änderung der Geschäftsordnung eine neue Stellvertreterregelung für Ausschüsse einzuführen. Laut geltender Geschäftsordnung ist aktuell für jedes Ausschussmitglied ein bestimmter Vertreter vorgesehen. Die Idee zur Änderung hatte Marktrat Franz Walk (FWG). Er schlug vor, stattdessen alle übrigen Fraktionsmitglieder in einer bestimmten Reihenfolge als Vertreter einzusetzen. Dies werde andernorts auch so praktiziert, hatte Walk herausgefunden.
Vorwiegend ging es Walk um den Bauausschuss. Seine Argumentation hatte persönlichen Charakter: Seine Tochter, Markträtin Claudia Walk (FWG), die im Bauausschuss als Vertreterin von Andreas Wöhrle (FWG) eingetragen ist, sei als Ärztin terminlich schwer abkömmlich. Falls Wöhrle verhindert sei, müsse Claudia Walk Patiententermine absagen, um einspringen zu können. Besser sei es doch für die vierköpfige Fraktion, fand Franz Walk, wenn zunächst er selbst als Stellvertreter für alle Ausschussmitglieder einspringen könne und erst, falls auch er verhindert sei, seine Tochter in Anspruch genommen werde. Seine eigene Argumentation stellte allerdings die Dringlichkeit einer Neuregelung infrage: In seiner 38-jährigen Mitgliedschaft im Marktgemeinderat sei der Fall noch nie vorgekommen, schrieb er in seinem Antrag.
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