Wald im Lonetal steht jetzt unter Schutz
Das Gebiet grenzt unmittelbar an eine Stätte des Unesco-Welterbes
Ein Waldstück, das direkt an der Vogelherdhöhle, einem Teil des von der Unesco zum Weltkulturerbe ernannten Gebiets angrenzt, wurde jetzt für den Erhalt der Artenvielfalt unter Schutz gestellt. Der Forst im Lonetal, einem beliebten Wandergebiet, liegt bei Herbrechtingen-Bissingen an der südlichen Grenze des Landkreises Heidenheim. Bann- und Schonwälder werden durch Rechtsverordnung der höheren Forstbehörde ausgewiesen. Sie haben denselben rechtlichen Status wie Naturschutzgebiete. Das Regierungspräsidium Tübingen als höhere Forstbehörde weist dort auf 92 Hektar einen sogenannten Schonwald zum Erhalt und zum Schutz lichter Wälder und seltener Pflanzen aus.
Bis vor 200 Jahren wurde in diesen Waldbereich Vieh zur Weide eingetrieben. Gleichzeitig unterlag die Fläche der Holznutzung. Es war ein sogenannter Hutewald, wie diese historische Form der Waldbewirtschaftung genannt wird. Die Beweidung führte dazu, dass der Wald nicht mehr so dicht war und die Böden an Nährstoffen verarmten. Infolgedessen hat sich eine lichtliebende Bodenvegetation entwickelt. Seltene und schützenswerte Pflanzen, wie zum Beispiel Küchenschelle und Karthäusernelke sind hier zu finden.
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