
Wer trägt Schuld an der Gewalt?

Viel Beifall für Stück im Stadthaus
Wer trägt die Verantwortung, wenn ein Jugendlicher, der in der zweiten Klasse einen Freundlichkeitsorden von der Lehrerin bekommt, als junger Mann Gewalt als Befreiung erlebt und andere blutig schlägt? Das Umfeld? Die Gesetze? Die Lehrer oder die Eltern? Wer trägt die Verantwortung, wenn aus ausgegrenzten Opfern in der Klasse Täter werden?
Denkanstöße, keine Antworten gibt das theaterpädagogische „Selbstlernmodul 6: Jugendgewalt“ Barbara Fraziers, das im Rahmen der Ulmer Denkanstöße im Stadthaus auf großes Publikumsinteresse stieß und vom vorwiegend jungen Publikum mit Standing Ovations gefeiert wurde. Das Arztehepaar handelte nicht gezielt gegen das Wohl des Sohnes, als es in seinem beruflichen Engagement zu wenig Zeit für das Kind hatte. Und selbst der junge Mann (Daniel Klarer) dachte nicht an die Folgen, als er am Bahnhof einen anderen (Peter Rahmani) zusammenschlug. Die Wut kochte in ihm. Trägt jeder Verantwortung für alles? Oder für gar nichts, weil alles Determination ist, wie der Arztsohn meint? Die Komplexität des Lebens streut die Verantwortung weit. Doch wie weit reicht die Verantwortung des einzelnen Menschen? Verantwortung, in der das Wort „Antwort“ steckt.
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