Berufsorientiertes Profil weiter ausbauen
Bildungspartnerschaft mit großer Sendener Firma geplant
Senden Das berufsorientierte Profil der Sendener Wirtschaftsschule (WiSS) weiter zu stärken, darum geht es dem Schulleiter Harald Leinfelder. Er freut sich auf das neue Schuljahr, vor allem, weil sich mehr Schülerinnen und Schüler angemeldet haben, als zunächst prognostiziert.
Die WiSS genießt im Landkreis einen sehr guten Ruf. „Ein Drittel unserer Schülerinnen und Schüler besucht weiterführende Schulen“, sagt Leinfelder. Hierauf würden die Jugendlichen optimal vorbereitet. So zum Beispiel mit einem Mathematik-Vorkurs, der für den Übertritt an die FOS oder BOS nötig sei. „Wirtschaftsschulen sind die bayerische Antwort auf Pisa“, erklärt Leinfelder. „Wir bieten differenzierte Bildungsmöglichkeiten.“ Den jungen Leuten stehe nach ihrem Abschluss die Bildungswelt offen.
Dazu komme, dass die WiSS gerade in Senden klein, individuell und familiär sei. „Wir haben viele Rückläufer aus Realschulen und Gymnasien, wo es Klassem mit 32 Jugendlichen gibt.“ In der WiSS dagegen säßen nur 18 Schüler zusammen in einer Klasse.
Praktika in den Ferien, Exkursionen zu Firmen, berufsorientierte Tage und die Übungsfirma mit ihrer Partnerschaft in Südtirol – all das gehöre zum breit gefächerten Angebot.
Dazu käme die Anleitung, sich richtig zu bewerben und zu benehmen, um im Berufsleben bestehen zu können. Aber auch für die Stadt, den Träger der Schule, werde viel getan. Leinfelder: Die Musikschule nützt unser Haus am Nachmittag, der Hausmeister betreut die Sportvereine mit, die Stadtranderholung unsere Außenanlagen. Einziges Politikum: „Wir brauchen Beamtenstellen, um gute Lehrer anwerben zu können.“ (ast)
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