Das Fernwärme-Projekt schwächelt
Die Zahl der verbindlichen Anträge ist zu niedrig. Die Gemeinde will jetzt mit eigenen Gebäuden eine Vorreiter-Rolle übernehmen.
Mit dem Anschluss eigener Gebäude wie Rathaus, Schule und Kindergarten samt Sporthalle an das geplante Fernwärmenetz will die Gemeinde Holzheim dem offenbar etwas schwächelnden Projekt jetzt zusätzlichen Schwung verleihen. Das hat der Gemeinderat jedenfalls in seiner jüngsten Sitzung einstimmig beschlossen.
Alle Liegenschaften lägen an der bisher nur projektierten ersten Leitungstrasse von der Biogasanlage im Norden Holzheims zum südlichen Ortsrand. Für eine wirtschaftliche Realisierung benötigen die Renergiewerke Holzheim nach eigener Aussage bei optimaler Anordnung rund 90 verbindliche Anträge von interessierten Abnehmern. „Bisher sind es erst 15“, bedauerte Bürgermeisterin Ursula Brauchle, „das geht so nicht“. Dabei seien schon 85 Angebote verschickt worden. „Aber vielen Leuten ist offenbar nicht klar, dass nur Verträge zum Bau der Trasse führen können.“ Schließlich trete das Unternehmen mit dem Aufbau der Infrastruktur enorm in Vorleistung, ergänzte Brauchle. Insofern sei ein Engagement der Gemeinde jetzt wichtig: „Wir sind entscheidende Abnehmer an der geplanten Trasse.“
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