Finnischer Tango: Sehnsüchtiger Traum statt feuriger Leidenschaft
Plus Viele wissen es gar nicht, doch der Tango spielt in der finnischen Kultur eine große Rolle. Die Band Uusikuu macht den Auftakt bei Kultur im Museumshof.
Denkt man Musik "Made in Finnland", denkt man vielleicht an die martialische Rockgruppe Lordy, die einst den ESC gewann oder die trinkfesten Humppa Musiker von Eläkeläiset, die mit schrägen Coverversionen musikalische Feingeister erschaudern lassen. Doch ausgerechnet den temperamentvollen Tango würde man kaum im hohen Norden vermuten. Uusikuu heißt das finnisch-schwäbische Quartett, das diesem Klischee ein Ende setzt.
Mareike Kuch vom Kulturbüro Neu-Ulm wagte den mutigen Schritt und verpflichtete die Band zum Auftakt für die Veranstaltungsreihe "Kulturraum Neu-Ulm". Dass zum Tangoabend nur knapp 30 Besucher in das Edwin-Scharff-Museum kamen, darf an dieser Stelle keinesfalls als Maßstab der Qualität gelten. Mit Kontrabass, Violine und Akkordeon brachten die Musiker die Gefühle von der großen Liebe, der ewigen Sehnsucht oder der Suche nach dem erfüllten Glück mit. Auch wenn die meisten Zuhörer kaum die Texte verstanden - Sängerin Laura Ryhänen führte mit ihrem finnischen Charme und ausführlichen Erklärungen im akzentfreien Deutsch durch den Abend.
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