Auftritt in Ulm: So sieht Kabarettist Dieter Nuhr die Welt
Ob Gendern oder Grüne: In bekannter Manier teilt Dieter Nuhr in Ulm gegen alles und jeden aus, dass es dem Durchschnittskonservativen den Wutschweiß auf die Stirn treibt.
Mit seinen 61 Lebensjahren hat sich Dieter Nuhr den Titel "großer weißer Mann" erarbeitet. Doch offenbar hat der Kabarettist und Komiker nach drei Jahrzehnten auf der Bühne seinen Kampfgeist verloren. Im aktuellen Programm "Kein Scherz" zeigt sich der Nuhr im CCU vor rund 800 Besuchern fast schon resigniert, wenn es um die brennenden Themen der Gegenwart geht. Bereits in der Vergangenheit hätte man geglaubt, dass das Ende der Menschheit durch Dieselskandal, Aids oder multiresistente Bakterien bevorstünde: Das sei heute alles wieder vergessen, weil sich der Deutsche nur auf einen Weltuntergang konzentrieren könne, meinte Nuhr.
Die Deutschen allein verhindern den Klimawandel nicht
Die Verhinderung der Klimakatastrophe sei für Deutschland allein ein "bisschen viel". "Die Grünen müssen lernen, dass sie mit der Bundestagswahl nicht die Weltherrschaft erlangt haben", erklärte Nuhr weiter und erklärte, dass in China derzeit dreimal mehr Kohlekraftwerke gebaut würden, als in der Bundesrepublik aktuell in Betrieb seien. "Wenn es dem Chinesen zu warm wird, dreht er einfach die Klimaanlage höher, da kann die Grünen-Vorsitzende noch so empört mit ihren Turnschuhen aufstampfen, die in Taiwan hergestellt wurden." Er sei sich zwar der Bedeutung der globalen Erderwärmung bewusst, beteuerte Nuhr wiederholt und gab dennoch Entwarnung, weil rund doppelt so viele Menschen erfrieren als am Hitzetod sterben würden.
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