Beim Konzert von Colosseum bekommt das Publikum Hitzewallungen
Plus Die britische Jazzrockband Colosseum gibt im Ulmer Zelt alles. Und Sänger Chris Farlowe hat auch Bemerkungen über Boris Becker parat.
Sie war wieder da, zum wiederholten Mal im Ulmer Zelt: die britische Jazzrockband Colosseum – eine Musiklegende. Und auch sie waren wieder da, die Fans der Gruppe um Sänger Chris Farlowe. Alle Sitzplätze im bestuhlten Zelt waren besetzt, bis auf die, die von Tanzwütigen während des Konzerts verlassen wurden. Für die hiesige Colosseum-Fangemeinde war der Auftritt des Sextetts, das offensichtlich und glücklicherweise nicht tot zu bekommen ist, das sich schon ein paar Mal aufgelöst hat, bei dem kein Musiker der Originalbesetzung mehr dabei ist und die trotzdem den Sound der Ur-Band perfekt drauf hat, wieder der Höhepunkt der Zeltsaison.
Colosseum spielen zweieinhalb Stunden lang im Ulmer Zelt
Jüngere oder gar junge Musikliebhaber waren bei dem Konzert nicht anzutreffen, sie können mit "echter" Musik mit "echten" Instrumenten – ein Besucher bezeichnete die Musik kurz und trefflich als "ehrlich und geradeheraus" – offenbar nichts anfangen, mit einer Musik ohne große, moderne, technische Unterstützung, ohne Firlefanz und ohne große Showeffekte. Das brauchen die alten Profis, allesamt immer noch exzellente Meister ihres Fachs, nicht. Sie machen Musik, weil sie es können, es ihnen immer noch riesigen Spaß macht und es genießen, vor Publikum aufzutreten. Dabei entfachen sie einen Sound und eine Stimmung, die bei den Zuhörern Hitzewallungen aufkommen lässt. Und das im Ulmer Zelt zweieinhalb Stunden lang.
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