KunstWerk - ein freigeistiger Ulmer Verein ohne Vereinsmeier
Die Idee zur Gründung des Vereins KunstWerk entstand bei einem Sommerfest. Auch wenn Künstler für ihre Auftritte geringe Gagen erhalten, kommen sie doch gerne.
Es war eine Bier-Idee, aus der ein erfolgreiches Projekt wurde, das am 19. August seinen 20. Geburtstag feiert: Der Verein KunstWerk e. V. macht sich und dem Publikum auf der Wilhelmsburg einen Abend lang – von 17 Uhr bis Mitternacht – ein Geburtstagsgeschenk, das musikalisch von Folk über Weltmusik bis Techno so vielfältig ist wie die Programme jener zwei Jahrzehnte des Vereins, die damit gefeiert werden.
Der Verein KunstWerk besteht aus lauter Freigeistern
Ein Sommerfest zu der Zeit, als über die Schließung des Jazzkellers Sauschdall diskutiert wurde, ließ die Idee zur Vereinsgründung entstehen. Und die ist in sich eigentlich ein Paradoxon. „Wir sind alle Freigeister und keine Vereinsmeier“, erzählt der Musiker und Bildende Künstler Reinhard Köhler, der als Gründungsmitglied einer von denen ist, die – wie er sagt – bei KunstWerk „die Ärmel hochkrempeln“. Warum es bei Leuten, denen das Thema Verein eigentlich suspekt ist, dennoch zur Vereinsgründung kam? Wenn man Förderanträge stellen will (und Fördergelder benötigen die Projekte der Gruppe Ehrenamtlicher, denen Jazz und Tanz in der freien Szene am Herzen liegen), braucht es eine rechtliche Struktur. Die Vereinssatzung selbst ist eher minimalistisch und enthält nicht mehr als das, was nötig ist, sagt Köhler. Die Programmgruppe des etwa 30 Mitglieder umfassenden Vereins besteht aus Leuten, die im Verein sind, und aus solchen, die es nicht sind.
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