Bewegendes Flüchtlingsdrama auf der Vöhringer Bühne
Plus Ein Höhepunkt der Vöhringer Theatersaison: „Die Reise der Verlorenen“ ist eine minimalistische Inszenierung mit Tiefgang und Beispiel für stringente Regie.
Es ist eine spürbare Zäsur, bis der Beifall einsetzt. Zu sehr hängt noch die bedrückende Atmosphäre im Raum, die die Zuschauer nach dem mit großer Dichte inszenierten Drama „Die Reise der Verlorenen“ von Daniel Kehlmann empfinden. Der Autor verzichtet auf überschäumende Emotionen, kokettiert nicht mit Fiktion, um publikumswirksame Wirkung zu erzielen.
Diese wahre Geschichte steckt hinter dem Stück auf der Vöhringer Bühne
Was die Menschen auf der Bühne im Wolfgang-Eychmüller-Haus sehen, hat sich so zugetragen. Das Stück basiert auf einer wahren Begebenheit. 1939 versuchen 937 Juden Deutschland zu verlassen. Sie wollen einem Terrorregime entkommen, um ihr Leben zu retten. Aber die Reise auf der St. Louis wird zur Irrfahrt, es geht um Menschen, die keiner haben will, um Schicksale von Frauen, Männern, Kindern. Die Türe zu einem angstfreien Leben öffnet sich nicht. Präsentiert wird die Inszenierung für das Kultur-Abo von der Theaterlust Produktion GmbH.
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