
Theaterstück "Die Scheinriesin" greift sensibles Thema auf

Plus Wie sie mit ihrer Depression umgeht, thematisiert Ramona Springer im Theaterstück "Die Scheinriesin". Die Aufführungen in Weißenhorn waren ein voller Erfolg.
Es war eine sehr persönliche Geschichte, die Autorin und Hauptdarstellerin Ramona Springer am vergangenen Wochenende auf die Bühne der Weißenhorner Stadthalle brachte. "Die Scheinriesin – meine Depression wollte auf die Bühne", so hatte sie ihr selbst konzipiertes Stück benannt, in dem sie von ihrer eigenen Erfahrung mit Depressionen erzählt. Zusammen mit Freunden und Bekannten hat die Ulmerin daraus eine abendfüllende Show gemacht, die Musik, Tanz sowie Text verbindet und einen berührenden Blick in die Tiefen einer Seele zulässt.
Die Handlung orientiert sich – wenn auch nicht in allen Feinheiten – an Springers Biografie und beginnt mit einem Neuanfang: Dem Umzug und Start einer Tanz-Ausbildung in Berlin. Den setzten die Akteure, es sind knapp 30, lebensfroh in Szene. Aufbruchstimmung, Hauptstadtflair und der Ballett-Unterricht, wo die Erzählerin auch mal aus der Reihe tanzt. Von Anfang an hat diese Hauptfigur jedoch einen Verfolger. Groß, dunkel und gesichtslos, der ihr, mal sachte, mal mit Nachdruck, in die Quere kommt. Eine übermächtige Gestalt, die sie bald ängstigt, zu Fall bringt, die Beziehungen stört und sich auch durch Feiern und Ausspannen nicht abschütteln lässt. Es fühle sich an wie ein tiefes, schwarzes Loch, sagt Springer an einer Stelle, "als sei man sein eigenes Gefängnis".
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