Beim Nationalpark sehr kritisch
Stark bewegt hat Weigert die emotionale Auseinandersetzung um die Nationalparkpläne. Er gilt als Befürworter, will das aber differenziert sehen. „Ich bin für eine sachliche Abwägung der Argumente. Auf dieser Basis muss eine Entscheidung pro oder contra fallen, aber nicht aus dem Bauch heraus“, schreibt er den lautstarken Stimmungsmachern ins Stammbuch. Risiken und Chancen seien sorgfältig abzuwägen. Für Weigert wäre ein Park in den Donau-Auen ein regionales Wirtschaftsförderungsinstrument, er sieht die ökonomische Bedeutung des Ökoprojekts. Für seine Überzeugung ist er bereit zu streiten und hat sich auch mit andersdenkenden Parteifreunden, etwa dem BBV-Kreisobmann Ludwig Bayer oder dem FW-Bundesvorsitzenden Hubert Aiwanger angelegt. Nicht erwartet hat Weigert, „wie sehr sich die Menschen in der Region mit dem Fluss und dem Wald identifizieren. Das ist das Erstaunliche an der Diskussion. Es hat uns gezeigt, was für einen Naturschatz wir direkt vor der Haustüre haben. Das war vorher nur wenigen bewusst.“ Unter einem Ministerpräsidenten Söder erwartet Weigert 2018 keinen abrupten Richtungswechsel in der Sache, vielmehr nach der Verpflichtung einer Kommunikationsagentur eine professionelle Moderation seitens des Umweltministeriums. „Wir werden in Gottes Namen endlich ein Projektbüro vor Ort bekommen. Das ist ein wichtiges Zeichen, um den Leuten, Gegnern wie Befürwortern, glaubhaft zu vermitteln, dass man sie Ernst nimmt.“ Dazu zählt für Weigert auch, dass an der Kreisgrenze kein „Monsterbau technischer Art entsteht. Ein Nationalpark und ein Flutpolder vertragen sich nicht!“
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