Franziskanerstraße: Radler wünschen sich verkehrsberuhigten Bereich
In der Debatte um das Tempo in der Franziskanerstraße meldet sich auch die Neuburger ADFC-Gruppe zu Wort. Die Radler sprechen sich für einen verkehrsberuhigten Bereich aus.
Auf die Berichterstattung unserer Redaktion über das Tempolimit in der Franziskanerstraße hat sich die Neuburger Ortsgruppe des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC) gemeldet. Man habe sich intensiv mit der Situation in der Franziskanerstraße befasst, heißt es in einer Mitteilung. Wichtig für die Radler sei, die Erhöhung der Sicherheit für den Fußgängerverkehr und die sichere Möglichkeit für den Radverkehr die Straße in beiden Richtungen nutzen zu können. "Hierzu ist es sinnvoll, die Franziskanerstraße in einen verkehrsberuhigten Bereich umzuwandeln", spricht sich der Verein für diesen Schritt aus.
Debatte um Tempolimit in der Franziskanerstraße in Neuburg
Die Stadt Neuburg habe sich für den Erwerb des Zertifikats fahrradfreundliche Kommune bei der AGFK Bayern (Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Kommunen) beworben. Für den Erwerb seien Maßnahmen zur Optimierung und Attraktivität des Radverkehrs aufzuzeigen, unter anderem auf Basis des bestehenden innerstädtischen Radverkehrskonzeptes (Brennerplan). "Dort im Maßnahmenkatalog finden sich bereits Vorschläge, die Franziskanerstraße für den Radverkehr in Gegenrichtung zu öffnen und wichtige Radverkehrstrassen verkehrsberuhigend zu gestalten", heißt es. Die empfohlenen Punkte im Maßnahmenkatalog tragen nach Meinung des Vereins zur Attraktivität und Sicherheit des Rad- und Fußverkehrs bei. Am Beispiel Tchibo in der Schmidstraße zeige sich, dass Geschäfte von der Verkehrsberuhigung durch Außengastronomie konkret profitieren könnten. (AZ)
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