
Schülerzahlen steigen sprunghaft

Immer mehr Flüchtlingskinder an den Grund- und Mittelschulen im Landkreis. Staatliches Schulamt schöpft alle verfügbaren Reserven aus.
Überwiegend geht es in der Diskussion um die Asylpolitik, zu Recht, um bloße Zahlen. Allerdings trübt der bloße Blick auf die Statistik die Wahrnehmung auf die Menschen dahinter. Was die Zuwanderung für Herausforderungen an die Gesellschaft stellt, zeigt etwa die Auswirkungen der Migrationswelle auf die Schullandschaft im Landkreis, die derzeit alle demografischen Szenarien der vergangenen Jahre obsolet macht.
Wie das Staatliche Schulamt sich nach Kräften bemüht, die Situation zu meistern, schilderte gestern Schulamtsdirektorin Ilse Stork dem Kreistag. Insgesamt 13132 Kinder und Jugendliche drücken zum Stand 31. Dezember 2015 an Volks-, Förder- und weiterführenden Schulen im Landkreis die Schulbank. Doch die Zahlen sind alles andere als fix. Seit September hat man 132 Zugänge und 40 Abgänge verzeichnet, was in der Summe einen Zuwachs an 92 Schülern bedeutet. Das entspricht drei kompletten Klassen. Vor dem Hintergrund, dass die Flüchtlingskinder durchgehend Grund- oder Mittelschulen (4942 Schüler) besuchen, liegt die Fluktuation von einem Prozent auf diese Schularten übertragen sogar bei über 2,5 Prozent der Kinder, und zwar während des Schuljahres.
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