Unberührte Natur und Menschenwerk
„Himmel – Wasser – Stahl“ im Lechner Museum zeigt Werke des zeitgenössichen Künstlers Alf Lechner und seines Lehrers Alf Bachmann
Unberührte Natur und handfestes Menschenwerk stehen sich beeindruckend in der aktuellen Ausstellung „Himmel – Wasser – Stahl“ im Ingolstädter Lechner Museum gegenüber. Bis zum 9. September sind hier Gemälde und Werke von Alf Bachmann und Alf Lechner zu sehen. Auch lockt ein geheimnisvolles riesiges Stahl-Labyrinth nicht nur Kinder zur Durchquerung.
Kurator Daniel McLaughlin gelingt es, die Bilder von Meister und Schüler einander gegenüberzustellen und gleichzeitig die Entwicklung von Alf Lechner vom Landschaftsmaler zum Stahlbildhauer zu verdeutlichen. Zahlreiche, oft höchst romantisch anmutende Gemälde von Meer und Himmel, von Wasser und Sturm hängen neben Alpenstücken oder unberührten Naturszenen. Oftmals ist auf den ersten Blick nicht zu unterscheiden, ob die Arbeiten von Alf Bachmann (1863-1956) oder dessen Schüler Alf Lechner (1925-2017) sind. Ganz nah sind sich hier der experimentierfreudige Schüler in seinem Frühwerk und sein heute eher unbekannter Lehrer. Dem Betrachter eröffnet sich ein unglaublich weiter Horizont, weit über das Wasser hinweg und in den Himmel hinein. Er kann sich verlieren in den berührenden, oftmals meditativen Landschaftsgemälden der beiden Künstler oder auch im riesigen Labyrinth. Die Stahlinstallation mit den 101 je 800 Kilo schweren Doppel-T-Trägern ist erstmals öffentlich zu sehen, obwohl Alf Lechner sie bereits 2007 geplant hat. Mit dieser Ausstellung ginge – am ersten Todestag Lechners – ein Herzenswunsch des Bildhauers und Malers in Erfüllung, so Daniel McLaughlin. Das Schleswig-Holsteinische Landesmuseum Schloss Gottorf hat die Arbeiten Bachmanns zur Verfügung gestellt.
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