Beim Museumsfest lebt die gute alte Zeit wieder auf
Kleinhohenried (xh) - Zu einer Zeitreise in eine Epoche, wo Technik noch als Fremdwort galt, Pferde oder Ochsen oftmals die einzigen Zugkräfte waren und alle Generationen der Bauernfamilien zum Broterwerb kräftig hinlangen mussten, lädt das diesjährige Museumsfest am Haus im Moos. Zum Auftakt wird am 13. September um 11 Uhr der "Öxler-Hof" nach zehn Jahren im Freilichtmuseum, jetziger Renovierung und Überarbeitung der Inneneinrichtung mit einem Festakt wieder eröffnet.
"Mit tollen Exponaten - richtige Hingucker! - sowie einer ansprechenden Präsentation ist der Öxler-Hof wie aus dem Jahr 1910 hergerichtet worden", erklärt Museumsleiter Friedrich Koch. Die Interessierten können in den betagten Moos-Hof so richtig eintauchen und anhand einer neuen Beschilderung sich über die Stube - dem schönsten Zimmer des Hauses -, Küche, Stall und Torfhütte informieren.
Am Nachmittag beginnen die Vorführungen des Kulturhistorischen Vereins mit dem Einzug der Teilnehmer in historischer Kleidung. Pferdefuhrwerke, alte Gerätschaften und die Akteure wollen das Szenario echt wirken lassen und die Zeit optisch um Jahrzehnte zurückschrauben. Unter dem Leitsatz "Ackerbau und Viehzucht" dreht sich bei den Vorführungen alles um die historische Landwirtschaft. Im Donaumoos bedeutete dies vor allem Kartoffel- und Roggenanbau. Mit dem Schleuderroder werden auf dem Museumsfeld die Kartoffeln geerntet, sortiert und gewaschen. Zuschauer, die eine Tasche mitbringen, dürfen für den Eigenbedarf selbst Kartoffeln mitklauben. Für die Kleinen bieten Erzieherinnen aus dem Kindergarten Karlshuld eine Kartoffelsuchaktion an.
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