Musik gegen Fremdenhass
Das Publikum des Bluesfestivals in Bergheim war bunt gemischt, aber leider nicht besonders zahlreich. Ein Jammer hinsichtlich des Programms
Eines Abends hörte der Bergheimer Anton Laudenbacher, dass irgendwo in seiner Nachbarschaft ein Fest stattfand. Und auf diesem Fest hörte er Rufe, die in Deutschland eigentlich spätestens seit 1945 gar nicht mehr erlaubt sind. „Sieg Heil!“ wurde dort gebrüllt. So schilderte es Laudenbacher jedenfalls am Samstag zu Beginn des Bluesfestivals in der Bergheimer Dorfhalle. „Na, mit mir net!“, sagte er sich.
Was Laudenbacher jetzt dagegen setzte, war kein Gebrüll. Er wählte die Musik als Ausdrucksmittel gegen die Fremdenfeindlichkeit. Und noch dazu eine Musik, deren Entstehung stark von dem aus Rassismus entstehenden Leid geprägt ist: den Blues. „Wir machen was gegen Rassismus“, ließ Laudenbacher seinen Freund Hank Davison wissen, und das Bluesfestival in Bergheim mit Hank Davison, Williams Wetsox und Bibalicious war geboren.
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