Birdland Neuburg: Mainstream im Jazz kann auch spannend sein
Das John Marshall International Quintet zeigt im Birdland, dass es „Jazz für Jedermann“ auch in einer elektrisierenden Variante gibt.
Mainstream, das ist ein schillernder Begriff. Die so bezeichnete Musik sollte Zuhörern, die sich mit Cool, Dirty oder auch schon mit Modern Jazz schwertun würden und sich selbst eher nicht als Kenner einordnen würden, auf Anhieb eingängig sein, ihnen also etwas geben. Die zweite Seite der Medaille: Mainstream wirkt manchmal wenig aufregend, nicht wirklich spannend.
Der Auftritt des John Marshall International Quintet im Birdland Neuburg war der schlagende, besser gesagt der unüberhörbare Beweis dafür, dass Mainstream richtig packend und elektrisierend sein kann. Gerade wenn der Basis-Sound aus den 60ern kommt und aus dem Fundus des Bebop, Blues oder Soul schöpft. Bandleader John Marshall (Trompete/Gesang) und sein kongenialer Bläser-Compagnon Chris Byars am Tenorsaxofon hatten mit ihren teuflisch anspruchsvollen und feurigen Bläser-Sätzen das Publikum sofort im Griff. Die beiden US-Amerikaner sind die Chefs im Ring, aber sie profitieren sehr vom hoch entwickelten Musikverstand ihrer drei Mitstreiter.
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