Die große Kraft der feinen Töne
Auf der Bühne des Birdland flirten vier noble Jazzmusiker mit einer umwerfenden Sängerin.
Diese Stimme, diese Ausstrahlung und dieses feine Spiel mit einer scheinbar nahen und doch sehr fernen Verführung. In der großen Literatur wird vom ewig Weiblichen geraunt, das uns anzieht (oder doch hinabzieht?). Im rappelvollen Birdland Neuburg zog eine musikalische Erscheinung in Gestalt der britischen Sängerin Zeo Francis das Publikum in seinen Bann: mit feinen, umwerfend intensiven Tönen, nie über ein schlankes Mezzoforte hinausgehend und oft im geheimnisvollen Piano, mit kraftvollem Feeling ohne irgendeinen aufgesetzten Effekt. Mit kleinen Gesten und einer schwebenden Eleganz auch in der körperlichen Präsenz.
Ein umwerfendes musikalisches Gesamtkunstwerk war da zu beobachten, wie aus einer anderen Zeit. Als es noch einige wenige, unerreichbare Göttinnen auf der Leinwand oder im Konzertsaal gab, aber keine schrillen Figuren mit wildem Outfit und jederzeit zu haben für Geschmacksverirrungen jeder Art.
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