Elf haben eine Eins vor dem Komma
Neuburg Nach dem Gottesdienst in der Hofkirche trafen sich Eltern, Lehrer und Schüler der vier zehnten Klassen der Maria-Ward-Schule zur Abschlussfeier im Kongregationssaal. Am Ende stand die Zeugnisübergabe, mit der die Schülerinnen und Schüler eine mindestens zehnjährige Schulzeit beenden konnten.
"Wenn wir später davon sprechen, werden wir sie vielleicht die 'gute alte Zeit' nennen", sagte Schülersprecherin Simone Mahl, schon jetzt vermisse sie die Mitschüler und Mitschülerinnen, doch wie alle, freue sie sich auch auf Neues. Allen, die zum Erfolg beigetragen hätten - Eltern, Lehrer und Schulpersonal - gelte der Dank. Nach der Begrüßung durch Rektor Franz Seidenspinner hatten Schülerinnen der Klasse 10c, Laura Nikel und Anna-Lena Fährrolfes, mit zwei wehmütigen Popsongs den Abend musikalisch eröffnet. Sechs Schülerinnen der 10a dagegen zeigten eine Persiflage auf die offensichtlich immer noch existierenden Unterschiede zwischen Landpomeranzen und Stadtmädels. Während die einen in Vogue und Cosmo blätterten, studierten die anderen das "Landwirtschaftliche Wochenblatt".
Klaus Fortner, seit einem Jahr Konrektor, erinnerte an die hohen Hürden, die in der vierten Klasse Grundschule erst einmal überwunden werden mussten, um dann auf den sechs Stufen der Realschule "mit Mut und Glück" nach oben zu gelangen. Auch danach war es nicht so, dass man "nur die Hände in den Schoß zu legen brauchte, auf gute Noten zu hoffen, weil die Lehrer ja dafür zu sorgen hätten, dass man etwas lernt". Am Ende des Weges, den man, so Mary Ward "auch findet, wenn man ihn sucht", stünden sie nun, in schönen Kleidern und glücklich, es geschafft zu haben. Über die "Mittlere Reife" hinaus habe man auch versucht, so etwas wie Herzensbildung zu vermitteln. Und wie beim Fußball gehe es auch darum, zu erkennen, dass es sich lohnt, nicht nur miteinander, sondern auch füreinander zu spielen.
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