Entscheidung in Neuburg mit Sprengkraft
Viele Jahre organisierte Ballettlehrerin Angela Kockers die Kleinen Tanzspiele – künstlerisch hochwertig. Doch der Verkehrsverein will Veränderung.
Die Blüten, die der elterliche Wille zur Mitwirkung ihrer Sprösslinge am Schloßfest trug, waren in den vergangenen Jahren durchaus befremdlich. Da ließen die renaissancefest-begeisterten Mütter ihre Töchter schon kurz nach der Geburt in der Ballettschule auf die Warteliste setzen, damit die Kleinen auch ja – fünf Jahre später – bei den Reigenkindern mittanzen dürfen. Denn die Leiterin der Tanzschule, Angela Kockers, legte Wert auf eine fundierte tänzerische Ausbildung der Schloßfesttänzer. Nur wer sich in der Ballettschule gut anstellte, durfte mitmachen. Das ist Kockers’ gutes Recht und nur allzu verständlich, denn als ausgebildete Ballerina ist ihr Qualität wichtig. Und man darf auch nicht vergessen, dass die Schloßfest-Besucher Eintritt zahlen für die Auftritte im Schlosshof.
Doch am Grundgedanken des Neuburger Schloßfestes ging diese Vorgehensweise vorbei. 1976 von Neuburgern gegründet, ist das Besondere an dem Fest die Ehrenamtlichkeit und die Mitwirkung der Einheimischen. Verständlich also, dass der Verkehrsverein nach Jahren des Zögerns nun Nägel mit Köpfen gemacht und die Organisation der Reigenkinder zurückgeholt hat.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.