Was macht Bergheim mit einem Güllefass?
Die Gemeinde kann damit ihren Klärschlamm nach Neuburg fahren und macht sich von Dritten unabhängig
Blitzblank und funkelnagelneu steht es da im neuen Bergheimer Bauhof und wartet auf den nächsten Einsatz. Wozu die Gemeinde Bergheim ein Güllefass mit zwölf Kubikmetern Fassungsvermögen braucht? „Um Klärschlamm selbst nach Neuburg zu fahren“, erklärt Bürgermeister Tobias Gensberger.
Hintergrund ist, dass Klärschlamm nicht mehr auf landwirtschaftliche Flächen ausgebracht werden darf. Daher wurde bislang ein Lohnunternehmer beauftragt, den Klärschlamm zur Neuburger Kläranlage zu fahren, wo er getrocknet werden kann. „Wir mussten immer austarieren, wie viel Platz wir noch in unserer Anlage haben, wie viel Kapazität Neuburg hat und wann der Lohnunternehmer Zeit zum Fahren hat“, erklärt VG-Verwaltungsleiter Stefan Gößl, der gemeinsam mit Kämmerin Linda Graf als Vorstand des Bergheimer Kommunalunternehmens (KUB) fungiert. Während es für einen Lohnunternehmer Sinn mache, mehrere Fahrten hintereinander zu erledigen, bis die Bergheimer Anlage leer ist, hätten die Neuburger oft nicht die entsprechenden Kapazitäten frei, ergänzt Gensberger. Mit dem eigenen Güllefass ist das KUB nun wesentlich flexibler, kann auch mal nur ein oder zwei Fuhren nach Neuburg bringen, wenn dort Kapazitäten frei sind.
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