Es lebe der Geschlechterkampf
Eva Zwack und Manfred Basel gelingt mit "Spiel auf dem Vulkan" eine spritzig-kecke Inszenierung mit viel Lokalkolorit
Zwei Eheleute begehen ihren 50. Hochzeitstag und es brodelt zwischen ihnen mal wieder gehörig. Die Ehe wird als gefährliche Reise mit unbekanntem Ziel beschrieben, ein Roulettespiel, bei dem es manchmal eben zu einem eruptionsartigen Austritt glutflüssigen Materials kommt. Die Akteure zeigen mit Augenzwinkern alltägliche Konflikte zwischen Mann und Frau. Für Basel, bekannt als Kabarettist und mit seinem Programm „Sammelsurium“, ist es die erste Schauspielerfahrung in einem Theaterstück. Für Zwack ist es nach diversen Solonummern wieder einmal ein seltener Ausflug in ein Zwei-Personenstück.
Neben dem klassischen Geschlechterkampf ist es eine gute Portion Lokalkolorit, die das Schauspiel prägt. Mit einem Spiel, das ein Buchstabenrad beinhaltet, erinnern sich die Protagonisten an vergangene Zeiten, an ihre Jugend in der Neuburger Altstadt und schildern ihrem Publikum nebenbei, wie sich das Viertel rund um die Hofkirche verändert hat. Anekdoten und Geschichten, die sich um so manche Persönlichkeit ranken, fügen sich erfrischend ein. In den liebevoll und gemütlich gestalteten Pausen – mit Sektbar und delikaten Canapés – quittierten die Zuschauer diese alten Geschichten mit Schmunzeln.
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