25 Einsätze und ein neues Ehrenmitglied
In Heinrichsheim ist „Zug drin“. Nicht nur deswegen soll ein neues Fahrzeug angeschafft werden
Getreu dem Leitsatz „Retten – bergen – löschen – bergen“ absolvierte die Freiwillige Feuerwehr Heinrichsheim im Jahre 2016 ein umfangreiches Einsatzspektrum. Der Ortskommandant Michael Ebert listete bei der Jahresversammlung 25 Einsätze auf – von Verkehrsabsicherungen bis zur Sicherstellung des Brandschutzes – mit insgesamt 243 Stunden. Um für die Ernstfälle gerüstet zu sein, absolvierten die 56 Aktiven und vier Jugendlichen 26 Übungen. Laut Oberbürgermeister Bernhard Gmehling sei die Heinrichsheimer eine „musterhafte Feuerwehr“. Und weil alles so gut läuft, kam es nicht von ungefähr, dass Kommandant Ebert für weitere sechs Jahre einstimmig gewählt wurde. Ein weiteres einstimmiges Ergebnis und damit einen großen Vertrauensbeweis erfuhr der zweite Kommandant Michael Hellweg bei seiner Wiederwahl.
Den Kommandanten freute der gute Umgangston seiner aktiven Wehrleute und vor allem die Einstellung zum Rettungsdienst. Allen voran sei Michael Ebert ein Mann vom Fach, arbeitet er doch bei der Werksfeuerwehr auf dem Manchinger Flugplatz. „Sein Anspruch ist hoch, aber unsere Feuerwehrleute erkennen den Sinn und Zweck“, sagte der Vorsitzende Bernhard Hillebrand. Das ehrenamtliche Engagement im Stadtteil erkannten bei der Versammlung auch die Ehrengäste. Feuerwehrreferent im Stadtrat Hans Mayr sagte: „Hier ist Zug dahinter, das spürt man und das sieht man beim Blick in die Runde an den vielen jüngeren Menschen.“ Außerdem brachte er zum Ausdruck, dass für die rund 550 Wehrleute im Stadtgebiet dieses Ehrenamt geschätzt werde und die Stadt viel Geld investiere. Die Kommune unterstützt die Stadtteilwehren gleich, etwa bei der Finanzierung eines Mannschaftswagens. Dazu beträgt der Zuschuss 2000 Euro. Das in Heinrichsheim geplante Fahrzeug, das den über 20 Jahre alten Mannschaftwagen mit über 280000 Kilometer ablösen soll, kostet rund 25000 Euro. „Wir benötigen zur Finanzierung dringend Spenden“, so Hillebrand mit einem Aufruf in Richtung Firmen und auch an alle Haushalte. „Wenn was passiert und die Feuerwehr gebraucht wird, dann haben schließlich alle was davon“, ergänzt der Kommandant Ebert. Er verwies außerdem auf Übungen, wie das Basismodul der modularen Truppmannausbildung, den Einbau von Rauchverschlüssen, den Innenangriff mit Personenrettung oder den Umgang mit Schlauchpaketen. Intensiviert wurde das Erlernte bei Gemeinschaftsübungen mit benachbarten Wehren.
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