Fußballspielen im Rock
Junges Theater „Rosablau“: Ein gelungenes Projekt über die traditionellen Rollenbilder der Geschlechter
In seiner jüngsten Produktion, einem eigens vor Ort entwickelten Projekt, spürt das Junge Theater des Stadttheaters den alten Geschlechterklischees nach: Buben sind versessen auf Spielzeugautos und wählen dann gerne Berufe im technisch-naturwissenschaftlichen Sektor, Mädchen hätscheln ihre Barbiepuppen und bevorzugen später Tätigkeiten sozialer oder erzieherischer Art – sofern sie nicht im Programm Kinder und Küche hängenbleiben. Welche Ursachen haben solche Rollenbilder, und wie sind sie zu überwinden?
Diesem an sich nicht mehr sonderlich originellen Fragenkomplex geht das Stück (Untertitel: „Die Welt in zwei“) auf der Werkstattbühne in einer derart komödiantischen, spielversessenen Art nach, dass es eine reine Freude ist. Kindertheater vom Besten! Regie führt als Gast Christina Schelhas (geboren 1985 in Freiburg), die zusammen mit der Dramaturgin Teresa Gburek das Konzept entwickelt hat. In der Vorbereitung wurden Kinder aus Grundschulklassen und Schultheatergruppen sowie dem Kinderclub des Stadttheaters interviewt. Pointierte Zitate daraus werden in der Produktion über Band eingespielt.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.