Die Stadtführer reisen zurück zu den Wurzeln
Der Ausflug der Neuburger Stadtführer ging in die Pfalz. Dort begaben sie sich auf die Spuren Ottheinrichs
Wissen erhalten, vermitteln und weitergeben – unter dieser Devise führen die Stadtführer aus Neuburg Gäste und Interessierte durch die Altstadt. Bereits in der fünften Generation erklären die knapp 40 Repräsentanten Neuburgs mit Hingabe und Herzblut die Sehenswürdigkeiten der oberen Stadt. Abseits der Führungen trifft sich die Gruppe einmal im Monat, um bei einem Vortrag mehr über die faszinierende Geschichte der Stadt zu erfahren. Jedes Jahr findet zudem ein Ausflug statt, der dieses Jahr zu den Wurzeln der pfalz-neuburgischen Geschichte führte.
Ottheinrich ist – vor allem in Neuburg – ein bekannter Name. Im 16. Jahrhundert herrschte er als Pfalzgraf in Neuburg und später als Kurfürst von der Pfalz in Heidelberg. Als er 1559 starb, hatte er jedoch keine Kinder. So vermachte er sein Fürstentum Wolfgang von Zweibrücken, einem Verwandten von ihm. Alle heute noch lebenden Wittelsbacher stammen von diesem Fürsten ab. Daher führte der Weg die Stadtführer in die Pfalz: genauer gesagt nach Zweibrücken und Meisenheim. Aus diesem Gebiet stammte Wolfgang von Zweibrücken, bevor er seine Heimat in Richtung Neuburg verließ. Die Stadtführer bewunderten in Zweibrücken die Monumente aus vergangenen Zeiten, wie das Schloss oder auch die fürstlichen Reitställe. Unter fachkundiger Führung lernten die Frauen und Männer aus Neuburg Wissenswertes und Informatives direkt vor Ort. Nach einer Übernachtung in Kaiserslautern fuhr die Gruppe nach Meisenheim, einem kleinen idyllischen Dorf, das heute vor allem für seinen Wein und seine ruhige Lage bekannt ist. Am sogenannten Manteltag, einem verkaufsoffenen Sonntag, der auf eine alte bäuerlich-christliche Tradition zurückgeht, wurden die Stadtführer durch eine beschauliche und original erhaltene Altstadt geführt, die seit über 500 Jahren nicht zerstört wurde.
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