Illegal eingereist und geschlägert
Neuburg (wüb) - Ein 28-jähriger Kosovo-Albaner musste sich gestern vor dem Neuburger Schöffengericht unter Vorsitz von Ruprecht Herbst wegen etlicher Straftaten verantworten. Staatsanwalt Hubertus Schacht warf ihm unerlaubte Einreise vor, unerlaubten Aufenthalt, räuberische Erpressung, Bedrohung, Körperverletzung und gefährliche Körperverletzung. Nach anfänglichem Leugnen räumte der Angeklagte alles ein und ersparte sich dadurch einen Gefängnisaufenthalt.
Das Urteil: eineinhalb Jahre Freiheitsstrafe zur Bewährung. Damit steht nun auch die baldige Abschiebung des Kosovo-Albaners fest. Allerdings hofft er auf eine Rückkehr nach Deutschland. Seine Verlobte und sein 14 Monate altes Kind leben in Neuburg; zu ihnen möchte er "sobald wie möglich" zurückkehren, wie er im Prozess erklärte.
Am 28. Januar 2004 war der Mann zum ersten Mal aus Deutschland abgeschoben worden. Trotzdem reiste er irgendwann in den Monaten danach illegal wieder ein und kam auch nach Neuburg. Dort passierte Ende Oktober 2004 der erste Vorfall, den das Gericht gestern ahndete. Der 28-Jährige traf an der Kreuzung Ostendstraße/Sudetenlandstraße auf einen Bekannten. Grundlos packte er diesen an der Brust und drohte, ihn zusammenzuschlagen, falls er ihm nicht Geld geben würde. Eingeschüchtert durch dieses Auftreten gab ihm der Bedrängte tatsächlich 20 Euro.
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