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Jagd und Naturschutz Hand in Hand
Informationen zum Regenrückhaltebecken "Langen Weiher" nahe Hollenbach gaben gestern vor Ort Pächter Dr. Franz Eller und Dr. Richard Keßler, der sich als ehemaliger Vorsitzender des Donaumooszweckverbandes rund zehn Jahre für diesen Retentionsraum eingesetzt hat.
Der "Langen Weiher" ist im Besitz des Donaumooszweckverbandes, der zu dieser Informationsveranstaltung eingeladen hatte. Obwohl sie Geschäftsführer Willi Riß kurzfristig wegen Regens abgesagt hatte, wie vor Ort zu erfahren war, waren zahlreiche Interessenten aus dem Kreistag mit Landratstellvertreter Michel Kettner an der Spitze, der Landwirt-, Jäger- und Wasserwirtschaft erschienen. Sie hatten von einer Absage, genauso wie die Presse, nichts mitbekommen. "Ein Regenrückhaltebecken kann man auch bei Regen einweihen", so der Tenor unter den Versammelten.
Das Regenrückhaltebecken gehört zur Jagd Sinning 3, deren Mitpächter er ist, erläuterte Dr. Franz Eller die Beweidung. Gemeinsam mit Dr. Rupert Ebner hält er auf der rund 40 Hektar großen Fläche, von denen 30 Hektar eingezäunt sind, Rinder der vom Aussterben bedrohten Rasse Murnau-Werdenfelser in Mutterkuhhaltung. Die Tiere kommen mit dem mageren und zum Teil feuchten Standort gut zurecht. Neben der Weidefläche wurden Biotope und Tümpel angelegt, sodass auch Wildtiere und Brüter nichtjagdbarer Tiere in der artenreichen Struktur der Fläche Deckung finden. Die Zäune sind wildfreundlich gestaltet, sodass die Rinder innerhalb der Umzäunung bleiben, Wildtiere aber jederzeit hindurch können. Die Beweidung findet bereits im zweiten Jahr als Halbjahresbeweidung statt. Während der Wintermonate werden die Rinder in einem Stall im Gut Rohrenfeld untergebracht.
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