Junge Familie kämpft um ihre Existenz
Neuburg Marc und Bianca Stoiber sind verzweifelt. Vor wenigen Wochen erst ist das jüngste von zwei Kindern zur Welt gekommen. Die Schulden drücken, die Privatinsolvenz ist beantragt. Vater Marc ist seit April arbeitslos. Eine langfristige Arbeitsstelle schien er schon in der Tasche zu haben - doch das hat sich nun zerschlagen.
Seit über zehn Jahren war er in der Sicherheitsbranche tätig, fuhr Wert- und Sicherheitstransporte, zuletzt sechs Jahre beim selben Arbeitgeber. "Da bin ich im April betriebsbedingt gekündigt worden", berichtet er. Die Misere der Familie hat jedoch schon viel früher begonnen. Beide Partner hatten Schulden mit in die Ehe gebracht. "Die Finanzen waren sehr kompliziert. Ich habe versucht, mich durchzukämpfen, aber irgendwann ist mir das völlig über den Kopf gewachsen", erzählt Bianca Stoiber. Um Hilfe wandte sich das Paar an einen Schuldnerverein und geriet damit vom Regen in die Traufe. "Unser Geld ging an einen Schuldnerverein, der wiederum die Zahlungen an unsere Gläubiger übernommen hat", erzählt die junge Mutter. Zumindest war es so geplant. Zwei Jahre lebte die Familie sogar unter dem Existenzminimum, um ihre Verpflichtungen abzutragen. Doch ein Großteil des Geldes ist wohl nie angekommen. "Im Nachhinein haben wir erfahren, dass gegen diesen Verein schon längst Strafanträge gestellt wurden", erzählt sie.
Für die Stoibers eine Katastrophe. Die Finanzlage lässt nur noch eine Lösung offen: Die Privatinsolvenz. "Der Antrag ist gestellt und wir hoffen, dass wir auf diesem Weg wenigstens langfristig wieder Boden unter die Füße kriegen", sagt Marc Stoiber.
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