Kritik an den Kieswüsten der Stadt
Plus Der ehemalige Kreisfachberater für Gartenbau, Erwin Pommer, und Gärtnermeister Uwe Silbernagl sind entsetzt, was derzeit auf den öffentlichen Grünflächen „verbrochen“ wird.
Eigentlich schaut es ja ganz nett aus, das Stückchen Natur mitten in der Stadt, die Gräser und Stauden im Beet entlang der Neuburger Luitpoldstraße. Wären da nur nicht der Kies und ein paar weitere gestalterische Fragwürdigkeiten. Erst vor ein paar Wochen hat die Stadtgärtnerei das Areal gegenüber der Stadtbergauffahrt angelegt und schon hagelt es Kritik. Erwin Pommer, 36 Jahre lang Kreisfachberater für Gartenkultur und Landespflege und bekennender Naturfreund, macht es zu seinem Vorzeige-Negativbeispiel, wenn es um die „kopflose Versiegelung“ von Fläche geht.
Kies macht aus Leben eine tote Landschaft. Keine Käfer, die darüber krabbeln, keine Blüten, die von Bienen angeflogen werden und Baumwurzeln, die in den Sommermonaten unter dem heißen Stein brutzeln. Seit vielen Jahren kämpft Pommer gegen Hobbygärtner, die ihre Gärten mit Kies vollschütten und dazwischen ein bisschen „Pflanzengulasch“ pflanzen. Mit „Pflanzengulasch“ meint Pommer Koniferen wie Thuja und Eibe, die teilweise giftig sind und von Insekten gemieden werden. Und auch kein Vogel kann in ihnen brüten, dafür ist die Wuchshöhe der Pflanzen zu niedrig.
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