Kultur hinter Gittern
In der JVA Herrenwörth gab es Kammermusik zu hören. Wie die Inhaftierten reagierten
Ungewöhnlich: Die Yehudi Menuhin-Stiftung bot einen Abend der Kammermusik in der Justizvollzugsanstalt (JVA) Neuburg-Herrenwörth. „Musik heilt, Musik tröstet, Musik bringt Freude“ – diese Grundüberzeugung Lord Menuhins vermittelt die Stiftung und verbindet sie gleichzeitig mit der Förderung junger Künstler, die am Beginn ihrer Karriere stehen. Musik soll vor allem den Menschen zugutekommen, die aufgrund ihrer Lebensumstände nicht in Konzerte gehen können. Etwa im Gefängnis.
Obwohl klassische Konzerte weniger Zuhörer anziehen als Rockkonzerte, sei der erste Kammermusikabend in der 25-jährigen Geschichte der Neuburger Jugendanstalt von ganz besonderer Stimmung und ein voller Erfolg gewesen, berichten die Verantwortlichen. In der kleinen Anstaltskirche traten der junge Münchner Gitarrist Adrian Ingerl und die ebenso junge türkischstämmige Cellistin Deniz Ayse Birdal vor rund 40 jugendlichen Inhaftierten der JVA auf. Auf dem Programm standen Werke von Astor Piazzolla, Joaquin Nin, Alfredo Piatti, Enrique Granados, Friedrich Burgmüller, Isaac Albeniz und Villa Lobos.
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