Bauernverband: Nachfolgerinnen gesucht

Zwischenbilanz der Wahlen

Rennertshofen-Bertoldsheim Seit Oktober vergangenen Jahres laufen beim Bayerischen Bauernverband (BBV) die Wahlen auf örtlicher Ebene. Der überwiegende Teil der 28000 Ämter wird dabei in den 6700 Ortsverbänden des Freistaates vergeben. Viele „Altgediente“ machen Platz für die jüngere Generation. Engagierte Junglandwirte und Jungbäuerinnen haben also beste Chancen zur Mitgestaltung in der Landwirtschaft. Die Bäuerinnen der 70 Ortsverbände im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen haben ihre Wahlen bereits hinter sich gebracht. Wie Kreisbäuerin Mathilde Ahle bei der Gebietsversammlung in der Schlosswirtschaft in Bertoldsheim am vergangenen Mittwoch wissen ließ, kristallisierten sich dabei 21 neue Ortsbäuerinnen heraus.

„Es ist erfreulich, dass so viele und engagierte Nachfolgerinnen gefunden werden konnten“, sagte Ahle. Ein kleiner Wermutstropfen bleibe dennoch. In Grasheim, Lichtenau, Emskeim, Trugenhofen und Bittenbrunn fand sich nämlich niemand zur Übernahme eines Amtes. Mangels Kandidatinnen gab es mit der Fusion der Ortsverbände Rohrenfels-Wagenhofen-Ballersdorf, Mauern-Hütting sowie Illdorf-Dezenacker und Strass-Leidling sogar etliche Zusammenlegungen, wobei die beiden der zuletzt genannten fusionierten Ortsverbände keine Ortsbäuerin auf die Beine stellen konnten. Bis auf weiteres werden sie somit vom zuständigen Ortsobmann betreut.

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