Jazz: Ausnahmetrompeter zelebriert die Unendlichkeit
Warum Tom Harrell immer wieder Publikum von Nah und Fern in den Birdland Jazzclub nach Neuburg zieht.
Wer schon einmal im Birdland war, hat sie sicherlich schon einmal bestaunt: Die zahlreichen beleuchteten Schwarz-Weiß-Fotografien der hochkarätigen Musiker, die bereits auf der Bühne des Neuburger Jazzclubs standen. An einem besonders exponierten Platz gleich rechts neben der Bühne hängt seit Jahren auch sein Konterfei: Tom Harrell. Schon mehrere Male – zuletzt im April 2018 – war der amerikanische Ausnahmetrompeter im Birdland zu Gast gewesen, und hatte bei jedem Auftritt das Publikum aus Nah und Fern angezogen. Auch am vergangenen Samstagabend war der Hofapothekenkeller wieder bis auf den letzten Platz gefüllt mit Jazzliebhabern, die dem lauschen wollten, was Harrell und sein Quintett da vorne im Scheinwerferlicht zauberten.
„Infinity“ heißt das neuste Projekt Harrells, das die Musiker nach Neuburg brachte – Unendlichkeit. In einem unendlichen Musikstrom ging es also auch am Samstagabend dahin, keine Ansage, keine Songtitel, lediglich der Applaus des Publikums zwischen den einzelnen Kompositionen unterbricht die Musik. „One, two, three“, mehr ist vom Altmeister – abgesehen von seiner Musik natürlich – an diesem Abend nicht zu hören.
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