Pater Gerhard schenkt den Kleinen und Großen in Mandeni Hoffnung
Das Wirken der „Bruderschaft des Seligen Gerhard“ in Mandeni ist für die Menschen dort ein Segen. Pater Gerhard Lagleder ist ihr Gründer. Am Wochenende hält er in Neuburg wieder Gottesdienste und bittet um Spenden.
In seine „zweite Heimat“ Neuburg kehrt Pater Gerhard Lagleder am Wochenende zurück. Der Benediktinerpater hat in Mandeni in Südafrika die „Brotherhood oft Blessed Gérard“ („Bruderschaft des Seligen Gerhard“) gegründet. Dort wurde 1996 das von ihr aufgebaute große Care-Zentrum eingeweiht, das seitdem sehr erfolgreich gegen Elend und Krankheit ankämpft. Pater Lagleder hält am Samstag und Sonntag, 15. und 16. Juni, in Neuburg wieder Gottesdienste. Die Heiligen Messen werden am Samstag um 18 Uhr in Heilig Geist sowie am Sonntag, 16. Juni, um 9 Uhr in St. Georg in Ried und um 10.30 Uhr in der Neuburger Hofkirche gefeiert. Dabei wird Pater Gerhard auch von seiner Arbeit erzählen und wieder um großherzige Spenden bitten. Um sich besser vorstellen zu können, was mit den Geldern geschieht, schildert unsere Mitarbeiterin Julia Abspacher die Eindrücke ihres sechswöchigen Aufenthalts in Mandeni im vergangenen Jahr.
Wenn man sechs Wochen lang im Gästezimmer des Care Centers im zweiten Stock schläft, kann man die Welt um sich herum fast vergessen. Es gibt fließendes und warmes Wasser, Federbetten und sogar eine Klimaanlage gegen die Hitze des afrikanischen Frühlings, der sich wie unser europäischer Hochsommer anfühlt, kurz: allen Komfort, den man sich wünschen kann. Wenn man aber aus dem Fenster sieht, merkt man schnell, dass dieser relative Luxus, den die Patienten im Hospiz und die Kinder im Heim erleben können, mit dem normalen Leben in Mandeni nicht viel zu tun hat. Denn die Realität vor Ort sieht ganz anders aus: Ein Großteil der Bevölkerung kann von Wasser und Strom und einem sicheren Zuhause nur träumen, die Kriminalität auf den Straßen ist hoch und rund zwei Drittel der Einwohner sind HIV-positiv. Schreckliche Lebensumstände, über die auch die Schönheit der Landschaft nicht hinwegtäuschen kann. Und trotz aller Widerlichkeiten lassen sich die Brotherhood of Blessed Gérard und ihre Mitglieder, allen voran natürlich Pater Gerhard, seit mehr als zwei Jahrzehnten nicht einschüchtern und arbeiten jeden Tag daran, das Leben so vieler vor Ort zu verbessern, wovon ich mich selbst überzeugen durfte.
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