Rechte Gedanken verbreitet
Heftige Kritik an Förderverein des Armeemuseums
Die „Freunde des Bayerischen Armeemuseums“ haben auf ihrer Homepage äußerst fragwürdige Texte publiziert. Einer ist zum Beispiel von Gerd Schultze-Rhonhof. Es ist seine Dankesrede zur Verleihung des „Huttenpreises“, den die sogenannte „Gesellschaft für freie Publizistik (GfP)“ verleiht. Darin äußert sich der Autor, ein Bundeswehrgeneral a. D., zur Frage: „Wie sind die beiden Weltkriege entstanden?“ Er stellt darin, knapp zusammengefasst, die deutsche Alleinschuld am Ausgang des Zweiten Weltkriegs infrage. Es geht um Geschichtsrevision. Kritisiert wird auch der heutige Geschichtsunterricht. Der sei „verkrüppelt“. Die „GfP“, die den „Huttenpreis“ verleiht, wurde 1960 von ehemaligen SS-Offizieren und NSDAP Funktionären gegründet. Sie ist laut Verfassungsschutzbericht „die mitgliederstärkste rechtsextremistische Kulturvereinigung“ des Landes.
Die Veröffentlichung dieses und anderer mindestens revisionistischer Texte auf der Homepage des Vereins haben den Direktor des Bayerischen Armeemuseums, Ansgar Reiß, kürzlich dazu veranlasst, den Link von der Homepage seines Museums zu der des Fördervereins zu löschen. Er sagt: „Es ist höchst bedauerlich, dass ein Verein, der das Armeemuseum im Namen führt, diese rechtslastigen Texte veröffentlicht hat. Wir distanzieren uns eindeutig davon.“ Das Museum habe alles dafür getan – im persönlichen Gespräch und ab Juli auch schriftlich – diese Texte löschen zu lassen. Reiß sagt zudem: „Ich finde es problematisch, dass Herr Aichner sich nach wie vor nicht von diesem Gedankengut distanziert.“
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