Roland Thiele hört als Stadtheimatpfleger auf
Plus Warum das Neuburger Urgestein nach 17 Jahren seinen Rücktritt einreicht.
Sein Job war kein leichter. Allzu oft war er der Buhmann, der von vielen Seiten Widerstand aushalten musste, von Stadtrat, Verwaltung, aber auch von Bürgern. Denn seine Hinweise, die dem Denkmalschutz und der Denkmalpflege dienten, waren nicht immer populär. Aber mit den Jahren hat sich Roland Thiele ein dickes Fell angeeignet. Er hatte gelernt einzustecken und Dinge nicht persönlich zu nehmen. Die Stadt hat ihm viel zu verdanken. So manches Fleckchen in Neuburg und so manches Bauwerk würde heute anders aussehen, wenn Thiele nicht eingeschritten wäre. Doch nun – nach 17 Jahren in diesem Ehrenamt – ist Schluss. Der Neuburger hat den Antrag gestellt, in der Stadtratssitzung am 22. Oktober von seinem Amt entbunden zu werden.
„Ich bin 77 Jahre alt. Da muss ich mich nicht entschuldigen, dass jetzt Schluss ist“, sagt Thiele lachend. Nach seinem Ausscheiden als Hauptamtsleiter bei der Stadt Neuburg, wählte ihn der Stadtrat 2002 zum Stadtheimatpfleger und damit in ein Ehrenamt, das Zeit frisst und Fachwissen erfordert. Die Heimatpflege hat das Ziel, das Landschafts- und Ortsbild zu bewahren sowie in künstlerischer, volkskundlicher, geschichtlicher und wissenschaftlicher Hinsicht Wertvolles zu erhalten. Außerdem soll sich der Stadtheimatpfleger dafür einsetzen, dass sich Neubauten bruchlos in das Bild der Heimat einfügen.
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